Die Körpersprache sagt mehr als tausend Worte. Insbesondere, wenn Du eine Frau ansprichst und mit ihr flirtest, spielt Deine Körperhaltung eine wichtige Rolle. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Dir Deiner Körpersprache und dem, was sie ausdrückt, bewusst wirst, und wie Du sie kontrollieren kannst, um für Frauen anziehend zu sein.
Körpersprache findest Du an jeder Ecke in unserer Gesellschaft. Politiker beherrschen sie – sie möchten das Volk von ihren Vorstellungen und Plänen überzeugen, Top-Manager setzen Sie meisterhaft ein, um Arbeitnehmer und Aktionäre zu befrieden, Moderatoren nutzen sie, um glänzend durch eine Show zu führen. Warum tun sie das? Weil sie wissen, dass Botschaften deutlich besser beim Empfänger ankommen und haften bleiben, wenn sie durch Gesten und Symboliken unterstrichen werden.
Genauso wie die beschriebenen Berufsgruppen, kannst Du Deine Körpersprache einsetzen, um die Frau Deiner Träume stärker zu berühren und ihr zu zeigen, dass Du selbstbewusst bist und wirklich zu dem stehst, was Du sagst. Du wirst kongruenter wahrgenommen, und das wirkt verdammt sexy. Also: Körpersprache ist kein i-Tüpfelchen, sondern ein „Must-Do“ in Deinem Verführungsrepertoire.
Erste Regel beim Körpersprache lernen: aufrecht stehen
Am besten kann ich in meinen Seminaren veranschaulichen, was es bei der Anwendung bester Körpersprache zu beachten gilt. Aber auch in diesem Blogartikel kann ich Dir die wichtigsten Grundregeln an die Hand geben.
An erster Stelle steht eine gerade, aufrechte Haltung. Um diese zu erreichen, gibt es eine gute Übung, die Du am besten vor einem Spiegel durchführst: Stell Dir vor, Du wärst eine Marionette. Von der Mitte deines Kopfes geht ein Faden nach oben. Jetzt stell Dir vor, dass jemand leicht an diesem Faden zieht, und spüre, wie Dich dieses Ziehen langsam aufrichtet. Danach stelle Dir vor, dass ein weiterer Faden von Deinem Brustbein nach vorne führt. Jemand anderes zieht auch an diesem Faden und bringt dadurch Deine Brust weiter nach vorne.
Vermutlich hast Du schon mal den Ausdruck „mit Stolz gefüllter Brust“ gehört. Diese Redewendung kommt nicht von ungefähr. Männer mit einer aufrechten Körperhaltung und einer leicht nach vorne gerichteten Brust wirken stolz und selbstbewusst.
Über Deine Körpersprache verschaffst Du Dir selbst einen Überblick
Betrachte Dich jetzt einmal im Spiegel und erkenne, wie sich Deine Ausstrahlung verändert hat. Vielleicht fühlst Du Dich ein bisschen unwohl. Das ist normal. Eine neue Körperhaltung ist für uns als erstes ungewohnt, auch wenn es sich dabei um eine Verbesserung handelt.
Manche befürchten, mit dieser neuen Haltung arrogant zu wirken. Das ist aber nur selten der Fall. Höchstens wenn jemand, der Dich so sieht, selbst eine sehr schlechte Körperhaltung und entsprechende Einstellung zum Leben hat, kann bei ihm dieser Eindruck entstehen.
Überprüfe als nächstes Deine Schultern im Spiegel. Wenn Du bis hierhin alles richtig gemacht hast, sollten sie eine waagrechte Linie bilden und keine Kurve. Eine nach vorne neigende Schulter lässt die betreffende Person schwerfällig wirken. Zu weit nach hinten gerichtete Schultern hingegen wirken prahlerisch – bei dem einen oder anderen südländischen Macho kann man diese übertriebene Gockelhaftigkeit gut beobachten.
Du wirst die Körperhaltung, die Du in dieser Übung eingenommen hast, womöglich nicht lange aufrechterhalten und immer wieder in Deine gewohnte Körperhaltung zurückfallen. Mach Dir aber deswegen keinen Kopf! Das ist vollkommen normal. Du musst in der Anfangszeit eben immer wieder bewusst gegen Deine alten Gewohnheiten gegensteuern. Dein Körper braucht seine Zeit, um sich an eine neue Haltung zu gewöhnen.
Ich habe das an mir selbst beobachtet: Bevor ich zur Schauspielschule kam, hatte ich durch Computerarbeit kombiniert mit einer Augenschwäche einen starken Rundrücken entwickelt. Mein Körperbewusstsein ging gegen null. Nach dem drastischen Feedback meiner damaligen Lehrer habe ich ein Jahr gebraucht, eine gesündere und ansprechendere Haltung zu entwickeln. Ich habe jeden Tag etwas anderes für meinen Körper getan: Pilates, Yoga und so weiter. Das war ein Stück verdammt harter Arbeit, die sich aber mehr als ausgezahlt hat. Wenn Du jetzt noch ein leichtes Lächeln aufsetzt, bist du perfekt gerüstet.
Wohin mit den Händen?
Deine Hände hängen übrigens locker am Körper herunter und werden keinesfalls in den Hosentaschen versteckt – schon gar nicht, wenn Du einen anderen Menschen ansprichst.
Mach es lieber wie viele Italiener und benutze Deine Hände zur Unterstützung der Kommunikation durch die passenden Gesten. Das lässt Dich lebhafter, eindrucksvoller und selbstbewusster wirken.
Die Frau darf sich nicht bedrängt fühlen
Ein weiterer wichtiger Tipp: Wenn Du vorhast, fremde Frauen anzusprechen, solltest Du eine wirklich gute Wahrnehmung für andere Menschen haben. Es ist wichtig, dass die Frau, mit der Du in Kontakt treten möchtest, von Dir nicht überfallartig erschreckt wird. Sie sollte rechtzeitig merken, dass Du sie ansprechen willst. So hat sie genügend Zeit, sich darauf einzustellen.
Leider erlebe ich in meinen Workshops immer wieder, wie die Männer Frauen erschrecken. Versetze Dich mal bitte in die Lage einer solchen Frau. Sie ist vielleicht gerade in Gedanken vertieft und wird plötzlich wie aus dem Nichts angelabert. Da ist die erste, instinktive Reaktion erst mal ein Erschrecken und Zurückweichen. Männer würden ganz ähnlich reagieren, aber Frauen sind da noch um einiges sensibler.
Wenn Du also eine Frau wahrgenommen hast, die Dich interessiert, dann begib Dich in ihre Spur – also die Richtung, in die sie läuft – und gehe geradewegs auf sie zu. Damit kommst Du ihr zwar ein wenig in den Weg, aber verbunden mit einer offenen Körpersprache und einem freundlichen Lächeln wird das nicht als bedrohlich empfunden.
Eine Frau von der Seite anzuquatschen, wie es manche Flirtgurus empfehlen, ist erfahrungsgemäß nur selten von Erfolg gekrönt. Gerade die schönsten Frauen neigen dann nämlich dazu, Dich einfach zu ignorieren und weiterzugehen.
Körpersprache beim Flirten: Auf die Mischung kommt es an!
Am besten ist es also, mit einer gewissen Dominanz aufzutreten, diese jedoch durch die offene und freundliche Körpersprache zu entschärfen. Gehe direkt auf die Frau zu, die Du ansprechen willst, und schau ihr ins Gesicht. Im Idealfall kannst Du Augenkontakt mit ihr herstellen. Oft scheitert dieser Versuch, lass Dich aber dadurch nicht beirren. Gehe einfach weiter auf die betreffende Frau zu.
Wenn Du nur noch zwei bis drei Meter von ihr entfernt bist, kannst Du langsam eine Hand heben (oder beide) und eine leichte Stoppgeste machen. Dann sprichst Du die Frau an. Sobald sie vor Dir zum Stehen kommt, drehst Du Deinen Körper so, dass Du ihr wieder den Weg freigibst.
Du stehst also jetzt etwas schräg zu ihr. Indem Du die betreffende Frau gestoppt hast, hast Du Selbstbewusstsein bewiesen. Wenn Du jetzt aus der Laufrichtung der betreffenden Frau heraustrittst, beweist Du außerdem soziale Kompetenz. Du stellst ihr frei, weiter ihren angestammten Weg zu gehen, sobald sie es möchte.
Übung macht den Meister
Am einfachsten kannst Du Dich an diesen Bewegungsablauf gewöhnen und seine Wirkung kontrollieren, wenn Du ihn einfach ein paar Mal übst. Sollte es Dir anfangs noch zu schwer fallen, wildfremde Frauen auf der Straße anzubaggern, kannst Du Dir einfach mal ein, zwei Stündchen freinehmen und zum Beispiel den Campus einer Uni aufsuchen, um dort verschiedene Frauen anzuhalten und nach dem Weg zur Mensa oder zum Studentensekretariat zu fragen. Diese Situation ist dermaßen harmlos, dass sie auch von all jenen Leuten zu bewältigen sein müsste, die sich mit Kontakten anfangs sehr schwertun.
Solltest Du noch sehr von Ansprechangst geplagt sein, ist mein Ansprech Crash Kurs genau das richtige für Dich- Hier führe ich Dich Schritt für Schritt durch einen Prozess, der Deine Angst schnell verschwinden lässt.
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Dein Maximilian