• Home
  • /
  • Blog
  • /
  • Flirten erlaubt? – Maximilian Pütz zu Gast bei Puls4 “Pro und Contra”

Flirten erlaubt? – Maximilian Pütz zu Gast bei Puls4 “Pro und Contra”

Zuletzt aktualisiert: 7.10.2024  

maximillian-zu-gast-bei-puls4-vb

Ist Flirten erlaubt? Insbesondere nach der Metoo-Debatte stellen sich viele Männer die Frage, ob sie Frauen überhaupt noch ansprechen und ihnen Komplimente machen dürfen, oder ob dies schon unter sexuelle Belästigung fällt. Aus Angst, Frauen zu nahe zu kommen, sprechen Männer lieber keine unbekannten Frauen an. Ich hingegen motiviere Männer nach wie vor, die Finger weg von Tinder zu lassen, und Frauen dort anzusprechen, wo sie einem begegnen. Ein Kompliment zu machen, ist keine sexuelle Belästigung und erfreut die meisten Frauen.

Der österreichische Fernsehsender Puls4 hat eine „Pro und Contra“-Sendung zum Thema „Wo liegt die Grenze zwischen Flirt und Belästigung?“ ausgestrahlt und mich als Gast dazu eingeladen. Mit mir in der Diskussionsrunde saßen der Benimmpapst Thomas Schäfer-Elmayer und die beiden Vorzeige-Feministinnen Anne Wizorek und Alexandra Stanic. Die beiden Damen haben mal wieder einen hervorragenden Job gemacht, sich und den Feminismus für die Masse der Gesellschaft so unsympathisch wie möglich zu machen. Dafür im Nachhinein noch meine Gratulation 🙂 Viel Spaß mit diesem Video: Puls 4 Pro & Contra Spezial: Wo liegt die Grenze zwischen Flirt und Belästigung?

Wie ich aufhörte, die typischen feministischen Ratschläge zu befolgen, und erfolgreich bei Frauen wurde

Wenn Du meine Videos und Blogposts kennst, dann kennst Du meine Einstellung zum Feminismus und zu der Metoo-Debatte.

Folgst Du den Ratschlägen der Feministinnen, wie man Frauen zu behandeln hat, wenn man mit ihnen zusammen sein will, dann wird folgendes passieren: NICHTS!

Diese Erfahrung musste ich selbst machen. Bis ich 20 Jahre alt war, bin ich dem gefolgt, was mich meine weiblichen Mitmenschen lehrten: „Sei nett zu Mädchen“, „Bleib so wie Du bist, die Richtige wird sich schon finden“. Ich wuchs in der Illusion auf, wenn mich eine Frau attraktiv findet, dann wird sie schon auf mich zugehen oder mir das irgendwie signalisieren. Doch irgendwie landete ich immer nur in der Freundesschiene. Frauen wollten mich als Kumpel haben, aber nicht als ihren Freund. Bis ich die Schnauze voll hatte. Ich wusste, dass ich etwas anders machen musste.

Damals gab es noch keine Pickup-Szene in Deutschland. Ich stürzte mich aber in die amerikanische Pickup-Literatur, las in Pickup-Forums, und konnte nicht fassen, wie viel ich bis zu dem Zeitpunkt falsch gemacht habe.

Ab da habe ich angefangen, an mir zu arbeiten. Ich änderte meinen Stil, meine innere Einstellung, wurde selbstsicherer und selbstbewusster. Und ich traute mich, auf Frauen zuzugehen. Ich stellte fest, dass flirten erlaubt, sogar erwünscht, ist. Das Blatt wendete sich. Ich verließ die Freundesschiene und wurde zu dem Mann, den Frauen gerne daten.

Irgendwann baten mich Freunde um Hilfe. Denn auch sie waren sich unsicher, inwiefern flirten erlaubt ist, und wie es überhaupt funktioniert. Immer mehr Männern teilte ich mein Wissen mit und motivierte sie, mit Frauen zu flirten.

Dieser Wille, anderen Männern zu helfen, entwickelte sich zu einem Beruf. Mittlerweile arbeite ich bereits seit 15 Jahren als Männer-Coach, biete Workshops an, in denen Männer lernen, auf Frauen zuzugehen und mit ihnen zu flirten, Beziehungs-Coachings, Online-Kurse und Einzelcoachings.

Zur Kurs-Übersicht

Vorwurf der Feministinnen: Pickup-Artists manipulieren Frauen

gespraech-beginnen-mit-einer-frau

Dass das, was ich mache, den Feministinnen nicht passt, kannst Du Dir denken. Ich sei antifeministisch 😂, würde Frauen als Objekte behandeln und sie mit Manipulation ins Bett kriegen. Völliger Quatsch. Ich arbeite nicht mit Manipulation. In meinen Coachings bringe ich Männern bei, was sie an sich ändern können, um erfolgreicher mit Frauen, aber auch in anderen Lebensbereichen, zu werden: charmant sein, witzig, respektvoll und aktiv.

Ich bringe ihnen bei, dass flirten erlaubt ist und wie sie Frauen im Gespräch begeistern können. In meinen Workshops lernen Männer, wie Frauen sich beim Flirten verhalten und wie man als Mann darauf reagieren kann. Die Wahrheit ist, dass Frauen beim Flirten sehr viel mehr Tricks anwenden, bewusst und unbewusst. Da finde ich es nicht verkehrt, wenn ich Männern beibringe, diese Tricks der Frauen zu erkennen und darauf zu reagieren. Am Ende geht es um zwischenmenschliche Kommunikation. Die funktioniert ja nicht so eindimensional wie einige Leute uns das weißmachen wollen.

Ist Flirten erlaubt oder ist es sexuelle Belästigung?

koerpersprache-deuten

Wie Du vielleicht schon weißt, halte ich nichts von Online-Dating. Ich ermutige Männer dazu, Frauen da anzusprechen, wo sie einem begegnen: auf der Straße, in der Bar, im Club, im Supermarkt, in der Bahn – wo auch immer. Und in über 90 Prozent der Fälle kommt es bei Frauen gut an. Selbst wenn die Frau kein Interesse hat, freut sie sich über ein ernst gemeintes Kompliment. Oft sagen die Frauen zu meinen Workshopteilnehmern „Danke, ich bin vergeben. Aber super, was du machst. Mach bloß weiter so“. Die Frauen sind überrascht, weil sie es einfach nicht gewohnt sind, Komplimente zu bekommen.

Leider haben es Feministen geschafft, insbesondere mit der Metoo-Debatte, Männer zu verunsichern. Sie wollen den Frauen nicht zu nahe treten, sie nicht belästigen, und sprechen sie darum besser gar nicht mehr an.

Warum #metoo sinnlos und gefährlich ist

kuessen-im-richtigen-moment

Das Problem ist, dass #metoo alles in einen Topf geworfen hat, von Vergewaltigung über sexuelle Nötigung bis zum Anmachspruch. Natürlich bin ich dafür, dass Opfer gehört werden und Täter bestraft werden. Aber das wurden sie auch schon vor der Metoo-Debatte. Wir haben ein Rechtssystem, das solche Taten bestraft. Die Frauen, die sexuelle Gewalt erleben, sollten die Täter anklagen. Aber was unter #Metoo passiert ist, ist absurd. Männer wurden nur aufgrund einer Anklage zerstört. Dinge, die angeblich vor 10 Jahren passiert sind, wurden jetzt ausgepackt. Und es hieß nicht mehr „Im Zweifel für den Angeklagten“, sondern eine Anschuldigung reichte aus, um die Karriere eines Mannes zu zerstören.

Eins der Argumente für #metoo ist ja, dass die Kampagne gezeigt haben soll, dass es kaum eine Frau gibt, die noch nie sexuell belästigt wurde. Das halte ich für sehr gefährlich, denn unter sexueller Belästigung versteht jede Frau nun mal etwas anderes. Und wenn sich eine Frau mal wegen einem blöden Anmachspruch belästigt fühlte, schreibt Sie groß #metoo. Das diskreditiert nicht nur die wahren Opfer, sondern macht auch den Frauen Angst, die keine Erfahrung mit sexueller Gewalt gemacht haben.

Fazit

Fakt ist, wir sind biologische Wesen. Frauen (außer natürlich Feministinnen) mögen es, erobert zu werden und Männer erobern gerne. Das sieht man doch schon alleine daran, wie Frauen sich verhalten, wenn man Frauen nach der Telefonnummer fragt oder wenn man versucht, Frauen zu küssen. Obwohl sie offensichtlich interessiert sind und bei einem bleiben, findet eine gewisse Zierde statt. Ein Mann muss da schon oft ein paar Mal probieren bis die Frau die Telefonnummer gibt oder den Kuss erwidert.

Eine Frau, die wirklich kein Interesse hat, zeigt es auch klar. Diese Grenze muss man als Mann akzeptieren, und die Frau dann in Ruhe lassen. Aber solange die Frau das Spiel des Flirtens mitmacht, ist alles in Ordnung.

Also, liebe Männer, traut Euch, auf Frauen zuzugehen, sie anzusprechen und ihnen Komplimente zu machen. Flirten erlaubt!

Dein Maximilian

>